Mittwoch, 25. März 2009

Von Überraschungen und vom Verstand

Nichts los in der finanzkrisengeprägten Welt und alle jammern übers Wetter. Worüber soll man da schreiben. Soll ich der Welt etwa davon erzählen, dass ich mich selbst überrascht habe. Falls das überhaupt möglich ist. Ich habe keine Ahnung, ob man fähig ist sich selbst zu überraschen. Aber ich glaube, ich hab es geschafft mich zu irritieren. Ich glaube, ich habe endlich geschafft mutig zu sein, endlich mich selbst gefunden. Der Moment in dem man erkennt, wer man ist, hat so etwas Erleuchtendes. Aber ich glaube, nur, weil ich weiß wer ich bin, werde ich nicht mein Leben umstrukturieren, da verliere ich mich sicher in irgendwelchen unnützen Details. Ich werde es nur ein bisschen selbstbewusster leben und zwar bewusst im eigentlichen Sinn. Selbstbewusst heißt doch eigentlich nur, dass wir uns unserem Selbst bewusst sind, also wissen, wer wir sind und was in unserer Hand liegt und was nicht.
Jetzt fällt mir ja doch noch was ein, was mir heute aufgefallen: "Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand." (Blaise Pascal) Ich bin eigentlich ein gefühlsbetonter Mensch, aber dieser Satz hat mich erschreckt. Denn blinde Liebe ohne Verstand kann so viel anrichten. In diesem Fall ist ein Tropfen Liebe tatsächlich mehr als ein Ozean Verstand, mehr Unheil. Liebe ohne Verstand kann so viel zerstören, was Verstand nicht mehr retten kann.
Mein einmaliger Appell, bitte vergesst nicht wie wichtig Verstand ist, er gibt uns die Weisheit Menschen, die wir lieben nicht nur durch unsere Liebe zu erdrücken und unsere Gefühle aufzuzwingen, sondern auch ihre Bedürfnisse und Wünsche zu sehen.

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